Letzte Aktualisierung 21. Juli 2022

Du überlegst ein Coaching zu buchen? Dann hast Du Dir vielleicht auch – zu Recht – die Frage gestellt „Woran erkenne ich eigentlich einen professionellen Coach oder ein professionelles Coaching“  Ich erzähle Dir eine kurze Geschichte: Eine Coach in Ausbildung sagte neulich folgendes:

 „Ich verstehe Coaching jetzt so: Der Coach und Coachee begeben sich in der Dunkelheit auf einen Weg. Am Ende des Weges befindet sich eine Ziellinie. Der Coach begleitet den Coachee mit einer Nachtsichtbrille (= Wirkungsvolle Fragen) und sorgt dafür, dass dieser auf dem Weg bleibt. Wenn sie die Ziellinie überquert haben erhält der Coachee eine Urkunde, in der seine Erkenntnisse und ein Fahrplan für die nächsten konkreten Schritte niedergeschrieben sind. Das ist mein Bild für ein gelungenes Coaching.“

Dieses Bild hat mich sehr berührt. Denn die Coach in Ausbildung beschrieb es, nachdem ich sie gecoached habe. Es zeigte mir, dass ich ihr durch meine Arbeit zu Licht im Dunkeln verhalf. Ihr ging regelrecht ein Licht auf. Von einem Moment auf den anderen wurde ihr klar, woher ihr Problem eigentlich rührt. Ihr wurde klar, was „falsch lief“ und mit dieser Erkenntnis kann sie nun in entsprechenden Situationen anders agieren, handeln, entscheiden. Das hat ihr viel Druck genommen, und wie sie mir kurz danach berichtet hat, konnte sie schon üben und war erfolgreich.

(Diesen Artikel, vom 27.10.2017 habe ich am 05.06.2020 entstaubt und überarbeitet)

Im Juli nahm ich an einem eintägigen Gruppen-Mentor-Coaching teil, welches Teil meiner angehenden Zertifizierung bei der „ICF – International Coach Federation“ ist.

Was meinte die angehende Coach mit dem WEG, mit der ZIELLINIE und einem „Fahrplan“ für die nächsten KONKRETEN SCHRITTE? Ganz grob gesehen, ist das der Rahmen für ein professionelles Coaching. Und diese Schritte möchte ich für Dich beleuchten.

In diesem Artikel erfährst Du:

  • Coaching – wie es häufig gesehen wird,
  • den Coach – wer oder was ist ein Coach,
  • Transparenz – die häufig fehlt,
  • Qualität – die mir sehr wichtig ist,
  • Zertifizierung – meine Entscheidung und
  • die International Coach Federation e. V. (ICF).

Professionelles Coaching

COACHING wird leider oft verpönt. In Presseartikeln und Fachzeitschriften, in Unternehmen bei den Entscheidern, bei Mitarbeitern. Es würde nichts nützen, es würde nur Geld kosten. Es wäre ja nichts anderes als eine Therapie (wovon man es deutlich abgrenzen muss), die man wenigstens von der Krankenkasse bezahlt bekäme und und und.

COACH sein ist auch so eine Sache. Das Wort „Coach“ ist nicht geschützt. Jeder kann sich Coach nennen, der Menschen auf irgendeine Weise unterstützt oder begleitet. Das kann der Sport-Coach sein, der Gesundheits-Coach, der Fitness-Coach, der Schreib-Coach, der Abnehm-Coach, der was-weiß-ich-Coach.

Ja, das führt leider zu Verwirrungen und auch dazu, dass es – wie in jeder anderen Branche auch – schwarze Schafe auf dem Markt gibt. Menschen, die sich Coach nennen und irgendwie, irgendwas praktizieren, jedoch Menschen nicht zu einer Lösung führen. Die über Jahre ihre Klienten (Coachees) begleiten, unterstützen, helfen und dabei ein Abhängigkeitsverhältnis aufbauen, dass sich insbesondere für den Coach auszahlt… nämlich in Euros.

Kurz: Dem Coach(ing)-Markt fehlt es an Transparenz!
Mir ist wichtig, dass Du weißt wofür ich stehe.

Diese Blogartikel helfen Dir im Besonderen, meine Werte und meine Haltung zu kennen und zu verstehen, wie ich arbeite:

QUALITÄT ist mir wichtig.

Nicht umsonst war ich in meinem früheren Beruf auch Qualitätsmanagementbeauftragte und entwickelte einen Rahmen, an dem meine Mitarbeiter sich orientieren konnten.

ICF International Coach Federation

Eine Orientierung ist auch mir wichtig. Und deshalb arbeite ich an meiner Zertifizierung bei der International Coach Federation (ICF). Wie in vielen anderen Berufen auch, gibt es auch für Coaches zahlreiche Verbände und Vereine, denen ich mich anschließen könnte. Ich habe mich für die ICF aus mehreren Gründen entschieden:

Zunächst, weil ich mich mit den ethischen Standards und den zugrunde gelegten Kernkompetenzen identifizieren kann. Hinzu kommt, dass der ICF

  • die weltweit größte Non-Profit-Vereinigung professioneller Coaches ist,
  • hohe Standards und ethische Richtlinien zur Qualitätssicherung vorgibt,
  • ein Verband ausschließlich für professionelle Coaches ist. Nicht für Trainer, Berater oder Therapeuten. Und nur für Coaches mit einer profunden Ausbildung und Expertise. Nicht für zukünftige Coaches oder Coachinginteressierte.

Zudem ist die Zertifizierung nicht an eine Mitgliedschaft gebunden. Auch verbandsunabhängige Coaches sowie Mitglieder anderer Verbände können sich durch die ICF zertifizieren lassen. Der Neutralität der ICF dient es auch, dass der Verband keine eigenen Ausbildungsinstitute betreibt.

Als ICF-zertifizierte Coach verpflichte ich mich zu einer Coaching-Form und einem Coaching-Verständnis, die den Klienten als Experten des eigenen Lebens anerkennt. Ich bin davon überzeugt, dass alle Klienten über genügend Ressourcen verfügen, um ihre Ziele zu erreichen, dass sie kreativ, eigenverantwortlich und in sich vollkommen sind.

Da ich schon vor der Idee zur Zertifizierung, mit genau diesem Verständnis gearbeitet habe, ist an genau dieser Stelle meine Identifizierung von großer Bedeutung.

Im Artikel Doch etwas fühlte sich nicht richtig an! erfährst Du, warum ich eine Coach-Ausbildung absolvierte und was sich seit dem verändert hat.

TRANSPARENZ ist mir wichtig.

Wenn Du wissen möchtest, nach welchen ethischen Richtlinien ich arbeite und welche Kernkompetenzen dazu gehören, kannst Du das auf den Seiten des ICF nachlesen.

Mein persönliches Verständnis für ein professionelles Coaching, und zugleich die Kernkompetenzen des ICF: Coaches begleiten Menschen auf Ihrem WEG bis zu einer ZIELLINIE und wenn der Coachee möchte, erarbeitet er/sie einen „Fahrplan“ für die nächsten KONKRETEN SCHRITTE.
Das war das Bild meiner Coachee.

Schöne Grüße
Deine
Sandra Liane Braun

PS: Wenn du mit mir sprechen möchtest, trage Dich gerne ein für ein kostenloses Klarheitsgespräch.