Letzte Aktualisierung 27. Juni 2025

Es gibt einen Menschen in meinem Leben, der mir sehr wichtig ist und den ich liebe. Dieser Mensch hat sich von mir abgewandt, den Kontakt abgebrochen. Den Grund für den Kontaktabbruch kenne ich nicht. Schon oft habe ich mich gefragt, was ich falsch gemacht habe. Habe ich etwas gesagt oder getan, das ihn verletzt hat? Was ihn enttäuscht hat? Geärgert?

Ich weiß es nicht. Wenn es (aus seiner Sicht) so ist, dann tut mir das unendlich leid. Ich würde mich gerne entschuldigen können – wenn ich wüsste wofür. Ich würde gerne seine Sichtweise kennen, seine Gedanken hören. Ich würde gerne wissen, wie er zu mir und zu uns steht.

Viele Fragen. So Vieles, das ich nicht weiß. Doch eine Sache gibt es – die weiß ich: Ich liebe ihn.

Es gab noch nicht einen Moment – seit dem Kontaktabbruch – in dem ich wütend oder enttäuscht war. Traurig? Ja!
Die offenen Fragen quälen mich nicht. Ab und zu tauchen sie auf… und wieder ab. Immer, wenn ich an ihn denke, spüre ich unsere tiefe, echte, wahre Verbindung und, dass ich ihn liebe.

Heute denke ich dauernd an ihn – er hat heute Geburtstag. Ich wünsche ihm so sehr, dass er, dort wo er ist und mit wem er ist, glücklich ist.

Wenn ich an ihn denke ist es ruhig in mir, denn ich kann all das Denken über ihn und über mich einfach sein lassen. Keine Verurteilungen, keine Beurteilungen – nur Verbindung. Verbindung und Vertrauen. Ich vertraue ihm und ich vertraue darauf, dass sich unsere Wege wieder kreuzen.

Immer wenn ich mich frage, ob ich ihm einen Brief schreiben sollte, ist mein Herz still. Das einzige, was ich spüre, ist Vertrauen. Mehr weiß ich nicht. Das ist okay.

Warum schreibe ich all das und teile es?

Für ihn.
Und für dich.

Kontaktabbruch: Wie innerer Frieden möglich ist, auch ohne Klärung
Bei einem Kontaktabbruch kannst du trotzdem Verbindung und Vertrauen fühlen.

Wie du mit einem Kontaktabbruch umgehen kannst

Vielleicht gibt es auch in deinem Leben einen Menschen, mit dem du keinen Kontakt mehr hast. Vielleicht wegen eines Streits, vielleicht weil du den Grund nicht kennst. Vielleicht aus anderen Gründen.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du Frieden in dir spürst. Es geht mir nicht ums Verzeihen (manchmal gelingt das nicht und das ist okay). Auch, wenn Verzeihen können, etwas sehr kraftvolles ist. Es geht mir um deinen inneren Frieden, der dir angeboren ist. Es geht nicht darum, mit jemandem Frieden zu schließen, sondern im Frieden zu sein.

Kippe in dein Gedankenfeuer nicht immer wieder Öl hinein, in dem du noch mehr über ihn/sie/dich/euch nachdenkst. In dem du immer wieder alles durchspielst, beurteilst, verurteilst – ihn/sie oder dich. Nehme deine Gedanken wahr und entscheide in jedem Moment, ob du Öl ins Feuer kippst oder ob du das Feuer kleiner werden lässt. Und das tut es immer wieder – es wird kleiner und kühlt ab. Ein Hauch von Denken gibt ihm Sauerstoff. Es flammt auf und wieder ab. Das ist natürlich, es ist ein Gesetz der Natur. Gedanken und Gefühle kommen und gehen. Auch das ist ein Gesetz der Natur.

Öl reinkippen ist kein Naturgesetz. Wir entscheiden Öl rein zu kippen. Und genauso entscheiden wir, uns immer tiefer in das Problem und den Ärger reinzudenken – oder nicht. Tun wir es nicht, kehrt Ruhe in uns ein.

Du bist vermutlich nicht 24/7 in Ärger, Wut, Enttäuschung und Verletzung. Es gibt ein Dazwischen. Dort ist Frieden möglich. Denn: Unter all dem Geplapper in unserem Kopf ist Verbindung und Liebe.
Das ist ein Naturgesetz.

Heute ist der 6. Juni. Ich denke an ihn. In Liebe. In Vertrauen und im Frieden.

DAS wünsche ich auch dir.

Herzliche Grüße

Sandra

Dein Leben darf leicht sein.

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