Letzte Aktualisierung 5. Januar 2024

Vertrauen ist in meiner Coaching-Praxis gerade ein großes Thema. Und heute durfte ich zwei Mal erleben, wie Menschen zu ihrem Vertrauen zurückfinden. Und an manchen Tagen läuft mein Herz über vor Freude, wenn ich so etwas miterleben darf. Wenn mein Herz überquillt vor Emotionen, dann hilft mir immer das Schreiben. Irgendwo muss das ja hin. Und „das“ möchte ich heute mir dir teilen. Zwei Frauen auf dem Pfad des Vertrauens.

Selbstverständlich haben die beiden Frauen der Veröffentlichung dieses Textes zugestimmt. Ihre Namen habe ich dafür geändert um ihre Anonymität zu wahren.

Vertrauen

Da ist Carla. Carla vertraut sich selbst nicht mehr hinsichtlich ihrer Männerwahl. Und: Den Männern vertraut sie auch nicht mehr. Carla hat unschöne Erfahrungen mit Männern gemacht. Sie wurde mehrmals enttäuscht. Sie hat eine Scheidung hinter sich und danach war sie in einer langen Affäre mit einem Mann. Sie vertraute ihm, dass er sich zu ihr bekennen wird und als sie merkte, dass er das nicht tun wird hörte sie nicht auf ihre innere Stimme, auf ihr inneres Wissen. Sie wusste, dass ihr die Beziehung nicht gut tut und das eine Trennung das beste wäre … und schaffte es nicht. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sie sich selbst daraus befreit hat, denn sie hatte das Gefühl nicht mehr in den Spiegel schauen zu können weil sie sich selbst verrät. Sie fühlte sich benutzt, war enttäuscht und ihr Selbstvertrauen litt.

Sie hat einen Schlussstrich gezogen, sich getrennt und ist konsequent geblieben

Sie lernt weitere Männer kennen und merkt, dass sie nicht mehr vertrauen kann. Sie zweifelt an sich, fragt sich, warum sie immer wieder an „solche“ Männer gelangt und gleichzeitig hat sie Sorge, dass sie nicht mehr offen ist für eine Beziehung wenn sie dann mal einem Menschen begegnet der es ehrlich mit ihr meint.

Damit (und anderen Themen) kam sie ins Retreat. Nach Zweieinhalb Tagen stellte sie spürbar fest, dass sie sich sehr wohl vertrauen kann. Dass sie eine richtig gute Verbindung zu sich hat und auch, dass sie sich auf ihr Bauchgefühl verlassen kann, dem sie neuerdings auch nicht mehr vertraut hat.

Drei Wochen später sehen wir uns wieder. Wir sprechen über berufliche Themen und ihre aktuellen Herausforderungen im Job. Eher nebenbei erzählt sie mir von einem Mann, dem sie klar kommuniziert hat was sie möchte und was nicht.

Ein erster Schritt zurück zum Vertrauen

Und plötzlich stellt sie fest, dass sie bereits den ersten Schritt getan hat … Den ersten Schritt zu sich selbst und zu ihrem Vertrauen gegenüber Männern. Wow – was ein befreiendes und freudiges Gefühl … Gänsehaut krabbelte über ihre Haut am ganzen Körper, ein Strahlen funkelte in ihren Augen und ihr Gesicht wurde ganz weich. Ich saß ihr gegenüber und auch mich überkam eine Gänsehaut die ich an beiden Unterarmen wahrgenommen habe – so sehr war ihre Erkenntnis sichtbar und spürbar.


Und dann ist da noch Laura.

Auch Laura hat ein großes Thema mit dem Vertrauen.

Es fällt ihr grundsätzlich schwer, Menschen zu vertrauen. Laura ist die Tochter einer Alkoholikerin. Von ihrer Kindheit, über ihre Jugend und bis ins junge Erwachsenenalter lebte sie mit einer Mutter zusammen, die alkoholabhängig war. Verlässlichkeit war für Laura ein Fremdwort. Sie musste sich anpassen und dem Alkohol unterordnen. Sie lernte „wenn ich ruhig bin, meine Bedürfnisse nicht ausspreche und nicht auffalle, dann kann nichts passieren. Dann gibt es keinen Ärger, dann flippt Mama nicht aus.“

Sie wusste nie was das Morgen bringt. Nicht einmal was die nächste Stunde bringt. Auf Versprechungen von, und Absprachen mit, ihrer Mutter konnte sie sich nie verlassen. Sie hat gelernt immer auf der Hut zu sein – nicht nur vor der Mutter … irgendwann dann auch vor allen Menschen.

Sie kann sich kaum öffnen, spricht sehr wenig, wirkt – als ich sie in einem Workshop kennenglernt habe – eher unauffällig auf mich. Und doch nahm sie all ihren Mut zusammen, kam auf mich zu und wünschte sich Unterstützung (weil sie aufgrund beruflicher Herausforderungen sehr erschöpft war).

Das war vor sechs Monaten.

Heute – in unserem vorletzten Coaching teilte sie mit mir folgendes:

„Ich habe erkannt, dass ich selbst es bin die sich nicht zuhört und dass ICH meine Bedürfnisse hinten anstelle. Ich bin es, die sich manchmal selbst blockiert.“

Und sie konnte mir Beispiele erzählen, Situationen aus ihrem Alltag, in denen sie das immer wieder erkannt hat. Sie hatte in den vergangenen Wochen, in denen wir uns nicht gesehen haben, zahlreiche Aha-Momente und die Erkenntnisse purzelten nur so in ihr Bewusstsein … und fasst hätte sie es übersehen, hätte sie mir nicht das ein oder andere Erlebnis erzählt. Hätte ich nicht genau hingehört – nämlich auch unter die Worte. Die Dinge, die sie nicht gesagt hat, die ich dennoch gehört habe um sie für sie zu beleuchten.

Die Tür zu Vertrauen öffnet sich weiter

Und in diesem Moment fing auch sie (wieder mal) an zu strahlen. Ich kenne schon dieses besonders schöne Lächeln in ihrem Gesicht, dann, wenn etwas in ihr Bewusstsein tritt, das etwas in ihr verändert (meist findet sie keine Worte für das, was da gerade passiert). Dieses besondere Lächeln in ihrem Gesicht ist ein liebevolles, weiches, freudiges Lächeln. Das Lächeln eines Kindes, das mit sich selbst verbunden, ganz rein und klar, etwas Neues entdeckt hat.

Auch Laura ist auf leichte und erfrischende Weise in ihr Bewusstsein eingetaucht, spürt sich, spürt tiefe Dankbarkeit und in zahlreichen Situationen auch Vertrauen – Vertrauen in sich selbst und Vertrauen in andere.

Ich darf Teil davon sein.

Das erfüllt mein Herz. So sehr, dass es an manchen Tagen – wie heute – überläuft vor Glück.

Mein seeliges Lächeln am Nachmittag eines Retreats. Ich bin dankbar, glücklich und demütig, dass Menschen mir ihr Vertrauen schenken.

Ich habe den schönsten Job der Welt.

Willst du das auch? Willst auch du Menschen dabei helfen sich selbst wieder zu finden? Sich selbst und andere wieder zu lieben. Klarheit, Vertrauen, Sicherheit, Freude und Leichtigkeit in sich wieder zu entdecken. Willst du Menschen in ein leichteres Leben begleiten? Willst du SINN in deiner Arbeit und in deinem Tun finden. Willst du WIRKSAM sein?

Wenn es das ist, was in dir schlummert, dann folge diesem Gefühl und melde dich bei mir:

Am 19.01.2024 startet die Ausbildung zur*m Transformativen Coach
und es ist noch ein Platz frei.

Schreibe an hallo@sandralianebraun.de für Infos zur Ausbildung und vereinbare gleich dein kostenloses Klarheitsgespräch um gemeinsam mit mir herauszufinden ob die Ausbildung jetzt gerade das Richtige für dich ist.

Ich gehe nun sehr glücklich und zufrieden in mein Wochenende, bin voller Dankbarkeit und Glück.

Und wer weiß, vielleicht darf ich auch DICH zu deiner Berufung „Transformative*r Coach“ begleiten.

Herzliche Grüße

Sandra

PS: Ein Klick zu hallo@sandralianebraun.de und du bekommst die Infos zur Ausbildung.